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Papier Schneiden - Mein Einstieg ins Plotten

Plotter

Papier schneiden mit dem Plotter

Eine der einfachsten Übungen mit dem Plotter ist es, Papier zu schneiden. Man wählt sich das Motiv aus, legt die Größe im Design Studio fest, legt das Papier ein und lässt den Plotter schneiden. Fertig. Oder doch nicht?

Das ein oder andere gilt es dennoch zu beachten.

In den Einstellungen des Plotters ist oft schon die Papier Art voreingestellt. Es empfiehlt sich dennoch, eine Testrunde schneiden zu lassen. Oft muss man das Motiv zweimal schneiden lassen, trotz der “richtigen” Papier-Einstellung. Dazu drückt man beim Silhouette Cameo 5 einfach auf die Wiederholungstaste oder man stellt bereits vor dem Senden ein, dass das Motiv doppelt geschnitten werden soll. Wichtig ist, dass die Matte mit dem Papier nicht aus dem Plotter entfernt und dann wieder eingelegt wird. Dann kann es dazu führen, dass das Motiv nicht exakt an der gleichen Stelle nachgeschnitten wird und zwei geschnittene Linien nebeneinander existieren.

Lässt man es nur einmal schneiden, kann es dazu führen, dass die Kanten nicht sauber geschnitten sind und ausfransen.

Rentierkopf blanko

Projekt Adventskalender (Rentiere)

Dieses Projekt ist der eigentliche Grund, warum ich zu einem Plotter kam. Alle Jahre wieder steht Weihnachten vor der Tür. Und damit die Frage, was ich für den Adventskalender vorbereite. Wir haben eine 24-köpfige Gruppe, bei der jede Mitmachende eine Türchen-Nummer zugelost bekommt. Dann gilt es 24 gleiche Dinge zu kaufen, zu organisieren oder zu basteln. Jedes Jahr aufs Neue starte ich daher das Projekt “24 Mal das Gleiche Basteln ohne zu verzweifeln”. Ich neige dazu, mir Projekte auszugucken, die leicht und machbar aussehen und dann - sagen wir - etwas ausarten in ihrem Umfang. Ganz zu schweigen von meinem Zeitmanagement (Zeitmanagement während der Vorweihnachtszeit ist ja auch fast ein Ding der Unmöglichkeit, wenn man ehrlich ist…). Für den Adventskalender 2023 hatte ich mir überlegt, Rentierköpfe auszuschneiden und rote Lindtkugeln als Nasen einzubasteln. Und da jedes Jahr auch das Motto herrscht: Dieses Mal wird es anders, habe ich mich dann im Jahr 2023 dazu entschlossen: Jetzt muss der Plotter her. Wenn er schneidet, dann schneidet er schneller und besser als ich. Gesagt getan.

Materialien:

  • Papierbögen (4 Tedi - Papierbögen in beige)

  • mind. 24 Lindtkugeln - der Rest ist auf wundersame Weise verschwunden… ;)

Der Plotter zog ein, gerade noch rechtzeitig, um die Nachtschichten in dem Projekt zu verhindern. Bei Tedi hatte ich mir vorher schon zwei Bögen braune Pappe geholt. Die roten Lindtkugeln lagen ebenfalls bereit. Der erste Rentierkopf fiel dann auch - wie sollte es anders sein - zu klein aus. Was dazu führte, dass zwei Bögen des Papiers für 24 Rentiere nicht ausreichten. Ich habe exakt 14 Rentiere aus 2 Bögen bekommen. Somit musste Nachschub her, der allerdings auch dafür sorgte, dass ich genügend Ersatz-Rentierköpfe hatte. Am Ende gelangen sie dann aber doch alle und ich konnten die Kollegen im Büro mit den Ersatz-Rentieren erfreuen :)

Fertige Rentiere

Bei dem Projekt hat sich die zweite Matte übrigens sehr gerechnet, weil ich damit parallel zum Plotter arbeiten konnte. Während die eine Matte im Plotter bearbeitet wurde, konnte ich in der Zeit von der anderen Matte die Rentiere lösen und die neuen Bögen an Papier aufkleben. Am Ende bekamen die Köpfe dann noch Augen und Mund von mir per Hand bemalt. Zum Schließen habe ich einen Tacker gewählt. Man hätte allerdings auch Kleber nehmen können.